Die Personalratstätigkeit ist ein Ehrenamt, das vielfältiger nicht sein kann und unterschiedlichste Themenfelder von Arbeits- und Tarifrecht über Arbeits- und Gesundheitsschutz bis hin zum Baurecht umfasst, um nur einige Bereiche zu nennen. Darüber hinaus gilt es, verschiedene hochschulpolitische Ansichten und unterschiedliche Listenschwerpunkte im Gremium so zu bündeln, dass die Verhandlungsfähigkeit mit Rektorat und Universitätsverwaltung optimal gewährleistet ist.
Für die Arbeit im Personalrat gibt es weder eine Ausbildung noch ein Studium. Das bedeutet für uns ausschließlich: „Learning on the job“, unterstützt durch erfahrene Kolleg*innen, Fortbildungen, Fachliteratur und den Austausch über die Gewerkschaften.
Für die nächste Wahlperiode strebt die Gemeinsame Liste einen nachhaltigen Generationenwechsel im WPR-Vorsitz sowie im erweiterten Vorstand an. Sollten wir wieder die Mehrheit im WPR erreichen und damit auch die Vorsitzende Person stellen können, planen wir – Dr. Michael Jost als aktueller WPR-Vorsitzender und Dr. Luzia Vorspel als Listenführerin der Gemeinsamen Liste – , den Staffelstab an zwei Kolleginnen weiterzugeben. So sorgen wir für einen geordneten Übergang und gewährleisten eine optimale Einarbeitung des neuen Vorsitzendenteams. Damit gehen wir neue Wege. Denn ein „Tandem“ ist im Landespersonalvertretungsgesetz (noch) nicht vorgesehen, sodass die beiden Kolleginnen offiziell als Vorsitzende und Stellvertreterin (möglicherweise im Rotationsverfahren), jedoch intern als gleichberechtigtes Team zusammenarbeiten. Auch für die weiteren stellvertretenden Vorsitzenden werden wir Kolleg*innen zur Wahl stellen, die sich gern auch über die kommende Wahlperiode hinaus im WPR engagieren möchten.
Die Gemeinsame Liste steht für eine langfristige Planung, dem Generationenwechsel steht nichts im Wege.